Das Werk stammt aus der Feder von Andreas Peer Kähler, einem Meister der musikalischen Erzählungen für Kinder und wurde vom SAP-Sinfonieorchester unter der Leitung von Manuela Weiss im Heinrich Pesch Haus aufgeführt.

Diese Aufführung war weit mehr als ein reines Konzert. Andreas Peer Kähler hat die kurze Geschichte der vier tierischen Musiker um ein spritziges szenisches Vor- und Nachspiel erweitert. Die Musikerinnen und Musiker des SAP-Sinfonieorchesters wurden selbst zu Akteuren und übernahmen Schauspielrollen, während die Erzählerfigur als zentraler Bühnencharakter die Handlung lebendig werden ließ.

Ein besonderer Höhepunkt war das humorvolle „Casting“ der tierischen Hauptfiguren direkt aus dem Orchester heraus. Im Vorspiel wurden musikalisch die Rollen des Esels (Fagott), des Hundes (Horn), der Katze (Klarinette) und des Hahns (Trompete) vergeben, die nach dem Märchen wieder zu ihren Instrumenten zurückkehrten. Während des Märchens selbst kommunizieren die tierischen Helden nicht mit Worten, sondern ausschließlich mit ihren charakteristischen Lauten – „I-A“, „Wuff“, „Miau“ und „Kikiriki“ –, was für viele Lacher und eine ganz eigene, musikalische Ausdrucksform sorgte.

Einige jungen Konzertbesucher durften sich auf eine besondere Überraschung freuen: Kurz vor Beginn der Vorstellung wurden einige Kinder ausgewählt, um das Orchester auf kleinen Perkussionsinstrumenten zu unterstützen. Sie erlebten ihren großen Auftritt, als die Tiere gemeinsam das Räuberhaus stürmten – ein unvergessliches Erlebnis, das die Kinder aktiv in die Geschichte einband.

Ein herzlicher Dank geht an das das SAP Sinfonieorchester und an den Geschäftsführer Christian Stumpf. Mit ihnen konnte nun bereits zum vierten Mal ein Familienkonzert im Heinrich Pesch Haus auf die Beine gestellt werden. „Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Familienkonzert 2026 und sind gespannt, welches Stück es dann sein wird.“ (Kerstin Hofmann, Leiterin der Familienbildung im Heinrich Pesch Haus).