Mit der Maus auf Zukunftsreise

Trampoline, Kletterwände und -netze, Hängematten und Rutschlandschaften – ein idealer Spielplatz muss für Kinder schon deutlich mehr bieten als die klassische Ausstattung mit Sandkasten, Rutsche und Schaukel. Das zeigten die liebevoll gebastelten Modelle des Traumspielplatzes, die an einer von sieben Stationen entstanden.

Kinder entwickeln Ideen für die Heinrich-Pesch-Siedlung

Doch bevor es auf Zukunftsreise ging, durften die Kinder sich überlegen, welche Berufe es für die Entstehung einer Siedlung braucht, und sich einen davon auswählen. Die Sechs- bis Zwölfjährigen erwiesen sich dabei als sehr kreativ – so gab es nicht nur Baggerfahrer, Kranführer, Ingenieure und Architekten, sondern auch Innenausstatter, Landschaftsplaner und Rettungssanitäter. Ein Mädchen notierte kurz und bündig einfach „Chef“ auf ihrem Namensschild.

Wie möchten Kinder zukünftig leben?

Kreativ gestalteten die Kinder dann ihre Siedlung der Zukunft. Zunächst bauten sie ein kleines Haus aus Holz und stellten es auf eine Unterlage. Nun galt es, die Umgebung zu planen: Wasser, viel Grün, Spielplätze und Spielstraßen, aber auch Minischweine und Hasen gehörten dazu. An der Station „Umgebung/Mobilität“ bastelten die Kinder ein Auto und überlegten alternative Mobilitätsformen. Besonders kreativ: der „Bimmator“ – ein Gerät, mit dem man sich ganz schnell überallhin bewegen kann.

Auch die Eltern waren gefragt und konnten ihre Wünsche für die Siedlung der Zukunft auf großen Stellwänden notieren. „Keine Steinvorgärten“, „ökologische Energiequellen“, „Grünflächen für Insekten und Spielflächen“ oder „ein Schwimmteich“ lauteten einige der Vorschläge. „Wir schauen uns die Ideen der Kinder und Erwachsenen sehr genau an. Sie werden in die Planungen für die Heinrich-Pesch-Siedlung einfließen“, sagte der Geschäftsführer der Heinrich-Pesch-Siedlung GmbH & Co. KG, Ernst Merkel. Dazu wurden alle Ergebnisse fotografiert. Die Kinder konnten ihre kreativen Entwürfe zur Erinnerung mit nach Hause nehmen und erhielten als Dankeschön ein kleines Geschenk „von der Maus“.

Kooperation von Familienbildung und Heinrich-Pesch-Siedlung

Erstmals haben sich die Familienbildung im Heinrich Pesch Haus in Kooperation mit der Heinrich-Pesch-Siedlung GmbH & Co. KG am Maus-Türöffnertag beteiligt. „Es war ein voller Erfolg“, freuen sich die Leiterinnen der Familienbildung, Kerstin Hofmann und Jana Sand. „Die Familien haben sich so gefreut, endlich wieder gemeinsam Zeit verbringen zu können und viele kreative Ideen gehabt“, berichtet Jana Sand und Kerstin Hofmann ergänzt: „Den Familien hat es so gut gefallen und sie haben sich bei uns so wohl gefühlt, dass die meisten die komplette Zeit geblieben sind“.