Nach Ostern startet bei der Familienbildung im Heinrich Pesch Haus wieder die „Inselzeit“ mit der Familienpädagogin Iris Letsch. „Inselzeit“, das sind Kurse speziell für Mütter und/oder Väter mit ihren Kindern ab zehn Monaten bis zum Ende des dritten Lebensjahres. In einer festen Gruppe bekommen Eltern und Kinder mit vielfältigen und spielerischen Methoden ganzheitliche Impulse zu Erziehung, Persönlichkeit, Entwicklung, Familiendynamik und Gesundheit.

Gemeinsame Eltern-Kind-Aktionen

Für die Kursleiterin liegen die Vorteile dieser eineinhalbstündigen Termine auf der Hand: Sie fördern die Bindung durch gemeinsame Erlebnisse, stärken die Wahrnehmungs- und Kommunikationskompetenz und unterstützen die altersgerechte Entwicklung des Kindes; nicht zuletzt berät Iris Letsch die Eltern auf dem Weg zu achtsamer Persönlichkeitsentwicklung.
Die einzelnen Termine sind sehr vielfältig und abwechslungsreich. Aber immer geht es um gemeinsame Eltern-Kind-Aktionen: „zusammen singen, tanzen, bewegen, beschäftigen, gestalten, tanzen, backen, spielen … „, zählt Letsch auf, oder zusammengefasst: „Gemeinsam Freude und Leichtigkeit erleben“.

So wurde beispielsweise kürzlich gemeinsam gebacken. Für die Kinder war das eine „Knetaktion“ und diente der Förderung der Wahrnehmung und Feinmotorik. Für die Mamas bedeutet „Kneten mit Teig“ eine Entlastung im Spagat von Haushalt und Kind. Denn vom gemeinsamen Backen profitieren alle: Die Mama spielt mit dem Kind, es entsteht gleichzeitig ein Essen, dass von Mama nicht im Anschluss oder Voraus gemacht werden muss, und das Kind hat seine Freude und Erfolgserlebnisse.

Gemeinsame Erlebnisse fördern Bindung

Damit ist die „Inselzeit“ ein wichtiger Baustein hinsichtlich Bindung, Bildung und Entwicklung, erklärt Iris Letsch: „Gemeinsame Erlebnisse fördern Bindung. Das Spiel mit dem Kind kann für Eltern Entspannung schaffen. Der Blickwinkel der Eltern für mögliche gemeinsame Aktionen kann erweitert werden, und praxisorientierte Impulse werden direkt zuhause ausprobiert.

Darüber hinaus gibt es vielfältige Impulse für die Eltern, um deren Kreativität, Selbstreflexion, Achtsamkeit zu erweitern und einen offenen Blick für gemeinsame Eltern-Kind-Aktionen zu schaffen. Das schafft Zufriedenheit, und zufriedene Eltern wirken bereits fördernd auf die Kinder – ohne Extraaufwand.

Iris Letsch mag diese „Inselzeiten“ und genießt die schönen Erfahrungen, die Eltern und Kinder machen und mit nach Hause nehmen: „Es ist schön, wenn die Kinder und Eltern gleichermaßen lachen und sich im Spiel begegnen. Am Ende der Backaktion trugen die Kinder stolz ihr Gebäck nach Hause. Und oft erlebe ich, dass die Mamas am Ende einen heiteren gelasseneren Eindruck machen, im Vergleich zur Ankunft in der Gruppe.“

Inselzeitkurse umfassen zehn Treffen.
Teilnahmebeitrag: 50 €
Inselzeit ab 09.04.2018 >> mehr erfahren
Inselzeit ab 10.04.2018 >> mehr erfahren