„Zusammen singen, tanzen, bewegen, beschäftigen, gestalten oder spielen oder …“ – die Inselzeit mit Iris Letsch läuft immer anders ab, ist immer überraschend und hat doch einen festen Ablauf. Der ist wichtig im Sinne von Verlässlichkeit und Kontinuität, denn die Teilnehmenden sind Kinder im Alter ab zehn Monaten mit ihrer Mutter und / oder ihrem Vater. An sie richtet sich „fambili“.

Die zehn Treffen fördern die Bindung durch gemeinsame Erlebnisse, stärken die Wahrnehmungs- und Kommunikationskompetenz und unterstützen die altersgerechte Entwicklung des Kindes.

Die „Inselzeit“ ist eines der Angebote bei „fambili“, der neuen Marke innerhalb der Familienbildung im Heinrich Pesch Haus, die sich auf Kinder und ihre Familien im Alter von null bis drei Jahren konzentriert. Hintergrund für beides ist das Wissen um einen wichtigen Zusammenhang: Bildung entsteht aus Bindung!

Der Erwerb von Bildung ist getragen von Nähe, Aufmerksamkeit, Zuneigung, Interesse, Staunen, Neugierde und Zutrauen. Wir wissen, dass Kinder in den ersten Lebensjahren liebevolle Zuwendung durch ihre Bezugspersonen brauchen, um sichere Bindungen aufzubauen und sich gut zu entwickeln. Auch aus der Gehirnforschung ist bekannt, dass Kinder sichere Bindungsbeziehungen brauchen, um gut lernen zu können und Bildungsangebote gut annehmen zu können. Ebenso unumstritten ist, dass in den ersten drei Lebensjahren eines Kindes entscheidende Prägungen stattfinden, die sich auf das ganze weitere Leben auswirken.

Diese wissenschaftlich belegten Tatsachen haben dazu geführt, dass wir seit zehn Jahren im frühkindlichen Bereich Kurse anbieten – unter „fambili“ schärfen wir einen Bereich der Familienbildung und werden die Angebote und Veranstaltungen ausbauen. Um es vorweg zu nehmen: Bewusst richten wir unseren Blick auf die Kleinsten, weil wir überzeugt sind, dass sie besondere Aufmerksamkeit brauchen und verdient haben.

Es ist schön und erfüllend, ein Neugeborenes und Kleinkind bei seinen ersten Schritten in die Welt zu begleiten und zu beschützen, und es kann dabei durchaus stressig und nervenaufreibend sein. „fambili“ ermöglicht ein unkompliziertes und herzliches Miteinander von Eltern, Kindern und qualifizierten Referentinnen und Kursleiterinnen. Sie bieten den Kindern viele Anregungen fürs Spielen und Wachsen und erlauben den Eltern, sich aus dem Leistungsdruck zu entziehen und zur Ruhe zu kommen.

Klassiker wie  die PEKiP-Gruppen sind aus gutem Grund im „fambili“-Programm zu finden. Das bewährte Konzept von PEKiP ermöglicht es, dass Eltern ihr Baby bewusst wahrnehmen, ihre Beziehung vertiefen und sich im Austausch mit anderen Eltern bestärken lassen und Erfahrungen austauschen.
Über solche klassischen Angebote hinaus gibt es bei „fambili“ beispielsweise besondere Tanz- und Bewegungsangebote. „Bewegung zu Musik macht Kindern einfach Spaß“, erklärt Kerstin Hofmann, Leiterin der Familienbildung dieses Angebot, „und es ermöglicht auf ganz spielerische und direkte Art Körpererfahrung und fördert die musische Wahrnehmung.“

Aber auch Infotermine zu wichtigen Themen hat „fambili“ im Programm, so etwa rund um das Thema „Schlafen“. Und weil junge Familien ja noch einen eigenen Tagesrhythmus haben, findet diese Veranstaltung vormittags statt – und das Baby darf natürlich mitgebracht werden.