Mehr als 52.000 Jugendliche haben 2017 die Schule ohne Hauptschulabschluss verlassen. Das sind 5000 mehr als noch vor zwei Jahren. Damit stieg die Quote bundesweit um einen Prozentpunkt auf 6,9 Prozent. Das ist das Ergebnis der aktuellen Bildungschancen-Studie des Deutschen Caritasverbands. Mit dieser Studie richtet die Caritas den Blick auf junge Menschen, die kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.

Die Daten der Abgänger ohne Schulabschluss werden seit 2012 jährlich bis auf die Kreisebene hinunter ausgewertet. Die jetzt vorliegenden Zahlen der Bildungschancen-Studie wurden im Juli 2019 aktualisiert.

Ergebnis: Die Quote stieg bundesweit von 5,9 Prozent im Jahr 2015 auf 6,9 Prozent. Auch in den Bundesländern und in den meisten Kreisen und kreisfreien Städten sind die Quoten angestiegen, allerdings auf unterschiedlichem Niveau.

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